Ross Duguell: Der Penis des Lutschens
Es geht in diesem Buch um Feiglinge. Luschen. Um erbärmliche Loser, lächerliche Versager. Um keine Männer. Um Waschlappen. Um Tränentonnen. Dabei will der Brite keineswegs homophob oder transfeindlich wirken, und auch antifeministisch will er nicht sein. Aber, wie er selbst anführt, sind es eher feministische Männer, die mit eher weniger begehrenswerten Frauen, nein, nicht verheiratet, verfriendzonet sind.
Es geht auch um politische Schwanzlutscher. Um Opportunisten. Um Menschen, die, nach Spengler, keine Rasse haben. Um die billige Homo-Sapiens-Variante. Um Müll. Um Dreck. Um, um mit Gumiljow zu sprechen, Subpassionarier. Um Degeneraten.
Das Buch ist nicht dick, dafür teuer. 700 Euro das Stück. Damit es sich Loser nicht leisten können. Und wer sich Akifikaner zu sein dünkte, fickt sich. Im Sinne von: der Typ verhält sich zu Akif wie George Carlin zu Dieter Nuhr. Wahre Comedy muss vergewaltigen. Tief und verletzend. Ansonsten ist es kein Humor, sondern nur Dumpfpfosten-Gelächter.
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