Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde
Die ideologieabhängige Genozidforschung leugnet 99% der Völkermorde in der Menschheitsgeschichte, indem sie diese totschweigt, um die zum Kult erklärten Völkermorde nicht zu relativieren. Dem schafft Heinsohns aufklärerisches Werk in Form eines Lexikons Abhilfe. Unaufgeregt und zuweilen anekdotisch berichtet Heinsohn über alle bisher der Forschung bekannten Genozide, nennt die Zahlen, behandelt das Thema nüchtern und ohne die in den letzten Jahrzehnten obligatorische Hysterie.
Letztlich erweist sich Heinsohn mit diesem gewagten Werk als der größere Humanist. Während der Gutmensch den Holocaust für seine Zwecke instrumentalisiert, gilt für den aufrichtigen Forscher, dass jeder Völkermord einer zuviel ist und keiner zugunsten des Gedenkens an einen vermeintlich wichtigeren vergessen werden soll.
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